Stand der Videoüberwachungsbereiche in Köln

Videobeobachtung in Köln

Aktuell sind 106 stationäre Kameras der Landespolizei im öffentlichen Raum von Köln aufgehängt, davon 72 in der linksrheinischen Kölner Innenstadt, 8 im Stadtteil Köln-Mülheim und 26 im Stadtteil Köln-Kalk.

26 Kameras in Köln-Kalk

Seit Anfang März 2022 sind im Stadtteil Köln-Kalk 23 Kameras aufgehängt und in Betrieb genommen. Diese hängen in der Kalker Hauptstraße, der Kalk-Mülheimer-Straße, auf dem Platz Kalk-Post und eine im Innenhof, der von der Vorsterstraße abgeht. Seit Ende Oktober 2022 sind drei weitere Kameras im Bereich Trimbornstraße-Taunusstraße aufgehängt. Die Inbetriebnahme der ersten Kameras in Kalk begann am 04.03.2022.

27 Kameras rund um den Dom und Hbf-Vorplatz

Seit April 2016 bis heute hat das Polizeipräsidium Köln auf dem Hbf-Vorplatz und im Umfeld des Kölner Doms 27 stationäre Videokameras in Betrieb genommen.

Dabei stellt sich dieser Bereich (zusammen mit dem Breslauer Platz hinter dem Hbf.) als ein zusammenhängendes Überwachungsnetz auf einer Fläche von ca. 300.000 bis 360.000 Quadratmetern dar.

Der Bahnhofsvorplatz wird von drei verschiedenen Standorten aus mit insgesamt 9 Kameras überwacht. 2 Kameras überwachen teilweise Trankgasse, Komödienstraße, Kardinal-Höffner-Platz, Burgmauer, Unter-Fettenhennen und Domplatte. Die Domplatte bis in die Hohe-Straße hinein und rüber zum Roncalliplatz wird von weiteren 5 Kameras überwacht. Auf dem Roncalliplatz selbst sind weitere 5 Kameras installiert. Hinzu kommen weitere 5 Kameras rund um Philharmonie und Museum Ludwig, über die u.a. Kurt-Hackenberg-Platz bis Am Hof, Große Neugasse und Bechergasse, Am-Domhof, Bischofsgartenstraße, Weltjugendtagsweg bis zur Rheinpromenade, Heinrich-Böll-Platz und Zugang zur Hohenzollernbrücke überwacht werden.

Anfang 2021 nahm die Polizei dann eine weitere PTZ-Kamera in Betrieb, die den Bereich Am Hof und die Straße Unter Goldschmied abdeckt.

19 Kameras auf den Innenstadtringen

Den Bereich Hohenzollernring von Rudolfplatz über Friesenplatz bis in die Parkanlage Kaiser-Wilhelm-Ring hinein überwacht das Polizeipräsidium Köln mit bisher 19 Kameras. Dabei beginnt der Erfassungsbereich schon auf dem Habsburgerring.

Die Aufnahmebereiche der auf dem Ring installierten Kameras reichen weit in die Nebenstraßen des Rings hinein. Die Straßen Im Klapperhof, Gereonstraße, Ehrenstraße, Palmstraße und Magnusstraße erfassen die Kameras noch bis zum Friesenwall.

Auch Bismarckstraße und Herwarthstraße sind noch in ihrer Zuwegung zum Ring genauso erfasst wie die Fländrische Straße und die Maastrichter Straße. Friesenplatz, Beginn der Venloer Straße und der Limburger Straße werden ebenso überwacht wie der Rudolfplatz bis zum Hahnentor.

8 Kameras am Ebertplatz

Seit dem 28.10.2019 sind 8 Kameras in Betrieb genommen worden. Drei Masten stehen auf dem Platz selbst, einer erhöht am Hansaring und einer am Rande des Theodor-Heuss-Parks. Das heißt, dass die Polizei nicht nur den Platz selbst beobachten und überwachen kann, sondern teils auch die Bereiche Hansaring, Sudermannstraße, Neusser Straße, Riehler Straße, Theodor-Heuss-Park und Theodor-Heuss-Ring, Turiner Straße und Eigelstein miterfassen kann.

7 Kameras am Breslauer Platz

Ebenfalls am 28.10.2019 in Betrieb genommen wurden 6 Kameras am Breslauer Platz. An zwei Masten hängt je eine PTZ-Kamera, die 360° Rundumschwenk machen kann. Am nordöstlichen Ende hängen an einem Mast 4 Multi-Fokus-Kameras. Inzwischen ist hier mit einer weiteren PTZ die insgesamt siebte Kamera installiert worden. Neben dem Breslauer Platz selbst kann die Polizei so auch die Bereiche Maximinenstraße, Domstraße, Altenberger Straße, Johannisstraße, Goldgasse und Busbahnhof teilweise beobachten und überwachen.

Aufgrund des Gerichtsbeschlusses des VG Köln vom 18.01.2021 musste die Polizei den Betrieb der Kameras am Breslauer Platz am 19.01.2021 einstellen, bis eine abschließende Entscheidung im Hauptsacheverfahren der Klage getroffen würde. Das OVG NRW änderte diesen Beschluss am 19.05.2022 im Rahmen des vom Land NRW dagegen gerichteten Beschwerdeverfahrens und erlaubte den vorläufigen Weiterbetrieb der Kameras durch die Polizei.

11 Kameras am Neumarkt

Am Neumarkt hat die Polizei Köln die Videoüberwachung am 11.11.2019 in Betrieb genommen. Mit 11 Kameras überwacht sie zum einen den Platz selbst. Darüber hinaus werden aber vor allem, was die Zahl an Personen und Fahrzeugen angeht, neben allen Fahrrad- und Rollerfahrer*innen der gesamte Autoverkehr der Hauptverkehrsachse in Ost-West-Richtung durch die Innenstadt inklusive Kennzeichen erfasst und der Fußgängerverkehr, der in und aus der am stärksten frequentierten Fußgängerzone Kölns Schildergasse, den Bahnstationen und rund um den Platz herum stattfindet, überwacht. Damit werden auch alle Besucher*innen des Gesundheitsamtes polizeilich erfasst. Von der Videoüberwachung betroffen sind somit auch Teile der anliegenden Straßen Cäcilienstraße, Fleischmengergasse, Thieboldsgasse, Im Laach, Hahnenstraße, Apostelnstraße, Gertrudenstraße, Richmodstraße, Zeppelinstraße und Schildergasse.

8 Kameras am Wiener Platz

Am 05.03.2020 schrieb die Polizei Köln, dass nun alle 8 Kameras am Wiener Platz in Köln-Mülheim in Betrieb genommen wurden. Während sieben Kameras auf dem Wiener Platz selbst stehen, befindet sich eine am Beginn der Buchheimer Straße auf der gegenüberliegenden Seite der B51. Überwacht werden neben dem Wiener Platz Teile von
– Frankfurter Straße
– Eulenbergstraße
– Genovevastraße
– Buchheimer Straße
– Mülheimer Brücke
– Clevischer Ring
– U-Bahn-Station.

Stadtplanausschnitte mit genauen Positionen der bereits installierten Kameras (sowie der geplanten Standorte) unter Karten der Videostandorte.

Geplante künftige Standorte unter Geplante Ausweitung der Videobeobachtung


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