Seit Mai 2018 gilt europaweit die neue Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO), mit der die Regeln zur Verarbeitung personenbezogener Daten EU-weit vereinheitlicht werden. Diese Verordnung beinhaltet u.a. auch eine Reihe von verbesserten Rechten (z.B. Anforderungen an eine Einwilligung, Begrenzung der verarbeiteten Daten, Transparenz oder Recht auf Vergessenwerden). Es lohnt sich also ein Blick auf den Eintrag zur DSGVO auf Wikipedia.
Wie gehen wir mit deinen Daten um?
Wir von der Kampagne Kameras stoppen haben uns bewusst dazu entschieden, keinerlei Daten von Besucher*innen dieser Webseite zu erfassen. Aus diesem Grund verzichten wir auf jedwede Daten-Übergabe von unserem Hostingpartner an uns – wir erhalten auch keine Infos über die Nutzung unserer Seite, Web-Statistiken, Webanalysen etc.
So weit, so gut. Allerdings kann unser Hostingpartner (das Unternehmen, das unsere Webseite technisch betreibt und mit dem Rest der Welt in Verbindung setzt) nicht vollständig darauf verzichten, gewisse Daten und IP-Adressen für eine begrenzte Zeit zu erfassen und aufzubewahren. Das hat technische und rechtliche Gründe:
- Zunächst einmal muss unser Hostingpartner sich selbst und all seine Kund*innen gegen Angriffe schützen. Das ist im Interesse aller, auch unserer Besucher*innen. Es gab in der Vergangenheit Fälle, bei denen sogar seriöse Webseiten (wie z.B. Nachrichtenportale) durch heimlich eingeschleuste Schadsoftware als regelrechte „Virenschleudern missbraucht“ wurden, ohne dass es den Betreiber*innen dieser Webseiten selbst aufgefallen wäre. Und das ist dann auch für die Besucher*innen einer Seite potenziell gefährlich. Aus diesem Grund muss unser Hostingpartner jederzeit in der Lage sein, zu verstehen, wer oder was sich auf seinen Servern so tummelt.
- Diese Seite ist technisch eine WordPress-Seite. Möglicherweise erfordern bestimmte Funktionen oder Plugins, die von WordPress bereitgestellt werden, den Einsatz von Cookies. Genau genommen ist das Setzen eines Cookies bereits das Erfassen von Nutzer*innen-Daten. Und das, obwohl höchstwahrscheinlich kein Mensch je diese Cookies öffnen und einsehen wird – schon garnicht die Mitglieder dieser Kampagne.
- Schließlich muss unser Hostingpartner Daten und IP-Adressen unter bestimmten Umständen an öffentliche Stellen übermitteln, z.B. an Strafverfolgungsbehörden.
Unser Hostingpartner bemüht sich in diesem Kontext, so restriktiv wie möglich zu agieren und Logfiles so kurz wie nur möglich aufzubewahren. Obwohl wir keinerlei Daten von unserem Dienstleister selbst erhalten, sind wir aus den genannten Gründen verpflichtet, eine vollumfängliche Datenschutzerklärung auf dieser Webseite zu publizieren. Diese und die Rechte unserer Besucher*innen sind nachzulesen unter Datenschutz.
Und dann ist da noch die Sache mit den Emails. Wer mit unserer Kampagne via Email unter info@kameras-stoppen.org in Kontakt tritt, gibt ja nun als Absender*in zwangsläufig die eigene Email an uns preis. Obwohl dieser Vorgang den meisten Menschen trivial erscheinen mag, fällt auch dies unter die o.g. DSVGO mit all den damit einhergehenden Rechten. Aus diesem Grund stellen wir sicher, dass wir in Datenschutzangelegenheiten unter den auf Datenschutz angegebenen Post- oder Email-Adressen schriftlich erreichbar sind.
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